Die Sydney-Hobart-Regatta
Sie gilt als eine der gefährlichsten Regatten der Welt. Der Startschuss fällt in Sydney und dann geht es vorbei an Eden durch die Tasmanian Sea und den Bass Strait, um die Hauptstadt Hobart der Insel Tasmanien zu erreichen. Dieses Segelrevier gilt als extrem anspruchsvoll, da hier mit den heftigsten Wetterkapriolen zu rechnen ist. Es kamen bei der Regatta immer wieder Menschen ums Leben, da sie entweder von Bord fielen und nie wieder gefunden worden sind oder weil gar das ganze Boot gekentert ist.
Die Technik hat sich extrem verbessert
Es ist vermutlich auch genau diese Gefahr, die den Reiz dieser Regatta ausmacht, bei den Australiern jedenfalls genießt der Sieger stets höchste Anerkennung, was besonders die Lokalmatadore extrem motiviert. Mit einer Länge von 628 Seemeilen gehört sie mit Sicherheit nicht zu den längsten, aber es dauert trotz allem ungefähr zwei Tage, ehe man den Zielhafen von Hobart erreicht hat. In diesen zwei Tagen heißt es, nonstop hochkonzentriert zu bleiben. Jeder Fehler kann einen zurückwerfen und den Sieg unmöglich machen. Zum Vergleich: Im Jahre 1945 brauchte das Siegerteam noch sechs Tage, ehe es Hobart erreichte, im Jahre 2012 dauerte es einen Tag, achtzehn Stunden, 23 Minuten und zwölf Sekunden. Eine bemerkenswerte Entwicklung.